BMBF-Anhörung zu Offenen Lernunterlagen

Donnerstag dieser Woche findet auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz eine ganztägige Anhörung zum Thema offene Lernunterlagen statt. Mit dabei ist auch Leonhard Dobusch, der Verfasser des D64 White Papers zu Digitaler Lehrmittelfreiheit.

Auf netzpolitik.org hat er schon einmal seine Antworten auf rund 35 Fragen veröffentlicht, die vorab an die TeilnehmerInnen der Anhörung verschickt worden waren. Die zweite Frage dreht sich beispielsweise um die Potentiale von offenen Lernunterlagen in Deutschland. Dobusch dazu:

  • besserer Zugang zu digitalen Lernunterlagen für sämtliche Akteure, inklusive die Möglichkeit zum Selbststudium und neuen Lernformen wie großzahligen und zertifizierten Online-Lernangeboten (MOOC).
  • bessere digitale Nutzbarkeit von Lernunterlagen, weil die Klärung von Rechten durch die Verwendung von offenen Lizenzen (z.B. Creative Commons) radikal vereinfacht wird.
  • bessere Vergleichbarkeit digitaler Lernunterlagen für Lehrende, Lernende, Eltern und Politik.
  • Einfachere Kombinierbarkeit verschiedener Lernunterlagen und damit verbunden die Verbesserung der Lernerfahrung.
  • Verbesserung der Qualität von Lernunterlagen durch mehr Möglichkeiten zu Feedback und Remix verschiedener Lernunterlagen. Damit verbunden ist das Potential für vermehrte didaktische Innovation.
  • Mehr qualitätsorientierter Wettbewerb, vor allem im derzeit oligopolistischen Markt für Schulbücher.

 

06. November 2012 von Leonhard Dobusch
Kategorien: Allgemein | Schlagwörter: , , , , | Kommentare deaktiviert für BMBF-Anhörung zu Offenen Lernunterlagen